Eine Bronzemedaille am Fuße des brodelnden Vulkans
Kristin und André Glöckner haben wieder zugeschlagen. Bei der Weltmeisterschaft
der Betriebssportmannschaften (Company Sport Games ) auf Sizilien holten sie sich beim Beachvolleyball die Bronzemedaille.
2021 gelang ihnen dies schon einmal. Diesmal fand das 29 verschiedene Sportarten umfassende Großereignis auf Sizilien statt. In Catania, der zweitgrößten Stadt Siziliens war die Sportwelt unter dem Motto „ein Vulkan der Gefühle“ eingeladen. Catania liegt am Fuße des Ätna, dem größten aktiven Vulkan in Europa.
Bereits die Eröffnungsveranstaltung sorgte für Gänsehautstimmung, auch bei den Glöckners:
„Das ist wie bei den Olympischen Spielen. Eigentlich kennst Du so was nur aus dem Fernsehen und plötzlich bist Du mittendrin. Der Einmarsch von über 4.000 Athleten aus 30 Nationen ins historische Stadtzentrum war gigantisch.“
Die Beachvolleyball-Wettkämpfe fanden direkt am Mittelmeerstrand statt. Das über drei Tage andauernde Turnier geriet aber zur Hitzeschlacht. Bis zu 37 Grad im Schatten zeigte das Thermometer. Zusätzliches Manko: auf den Beachvolleyball-Feldern gab es keinen Schatten. Zum Glück war das Meer nicht weit.
Elf Teams aus Frankreich, Polen, Italien und Deutschland standen im Turnierbaum. Das Falkensteiner Beach-Duo kämpfte sich ohne Satzverlust durch die Vor- und Zwischenrunde und konnte sogar das bis dahin noch amtierende französische Weltmeister-Duo Binard/Dubois niederringen.
Die einzige Niederlage für die Deutschen gab es in der Finalrunde gegen die profissionell trainierenden Franzosen Lesausse/Riera. Nach 15:9 im ersten Satz waren das Duo des VSV anschließend 15:13 ganz nah dran, dem späteren Weltmeister-Team die einzige Satzniederlage im gesamten Turnier beizubringen.
Der „Vulkan der Gefühle“ hat sich dann auch noch einmal in den Mittelpunkt gerückt. Einige Tage, nachdem die Glöckners eine Tour bis zu den oberen Kratern des Ätnas gemacht hatten, ist er tatsächlich ausgebrochen und ein Ascheregen legte vorübergehend den Flugverkehr lahm.