VSV Fortuna Göltzschtal

Mit einer fundierten Basis zu Beginn der vorausschauend klugen Fusionierung an Stärke gewonnen.

Mit 10 Jahren Vorsprung bereiten die Rodewischer Teufel die Basis für den VSV Fortuna Göltzschtal. Die von Andre Glöckner und seinen frisch aus der Schule entwachsenen Mitstreitern gegründete „Initiative“ bildete letztendlich einen Baustein für die Fusion von drei Volleyballabteilungen/sparten/vereinen … (wie man es auch immer nennen mag). Einen großen Jugendfundus steuerte am 7. Mai 2004 die Volleyballabteilung des SV Fortuna Auerbach um den Wegbereiter Ralf Lange bei. Seiner Initiative verdanken wir maßgeblich die gute Ausgangslage und die Fusion. Mit 10 Jahren erfolgreicher Arbeit mit Jugendlichen und einzelnen Damen-Teams konnte der Volleyballvisionär ein herausragendes Fundament für den wachsenden Verein stellen. Zudem konnte mit den Aktiven der Volleyballabteilung der VSG Rodewisch viel Erfahrung gewonnen werden, so dass ein sehr gutes Gesamtpaket auf den Weg gebracht wurde. Das Beach- Turnier der damaligen Rodewischer Aktiven ist nach wie vor überregional ein Aushängeschild unseres Vereins. Dieses Jahr mit einem nie dagewesenen Rekord, aber dazu später mehr. Seit 2018 führt Edwina Hellwich die Geschicke des Vereins und ist mit der Maßgabe angetreten: „Eine Rede halte ich aber nicht.“ Dafür hat sie ja mit der Babypause jetzt auch einen guten Grund.

Mit den Bezirksmeistertiteln von der U18 bis zur U13 Jungen in der Saison 2004/2005 konnte gleich ein starker Auftakt gefeiert werden. Das erste bronzene Edelmetall bei einer Jugend-Sachsenmeisterschaft folgte 2006. In dieser Zeit erlernte mit Andi Klingbeil der erste Bundesligaspieler des VSV das Volleyball ABC. Seit diesem Jahr haben wir mit Fabian Schubert erneut einen Bundesligaspieler, der von der guten Jugendarbeit unseres Vereins profitieren konnte.

Die Rodewischer Teufel schafften noch mit vielen Gastspielern den Sprung in die Landesklasse der Männer. Letzte Saison schaffte es erstmals ein Team mit vielen Eigengewächsen des VSV in dieser Spielklasse zu schnuppern. Leider reichte es mit vielen guten Spielen leider nur zum Erfahrung sammeln. Die Damen des VSV schicken sich nun an zu vergangenen Erfolgen zurückzukehren. Mittlerweile mit zwei Bezirksklasse- Teams am Start, konnten die 1. Damen dieses Jahr erstmals um die Tabellenspitze mitspielen. Noch hat es nicht ganz gereicht, aber die Entwicklung lässt für die kommenden Jahre hoffen, dass die Bezirksliga wieder stabil erreicht werden kann. Interessant wird sicher die Entwicklung der 2. Damen sein, denen als reines Jugendteam sicher auch eine schnelle Entwicklung zuzutrauen ist. Mittlerweile sind nach vielen sehr übersichtlichen Jahren im weiblichen Jugendbereich auch dort wieder große Erfolge erreicht wurden. Erstmals schafften es Mädchen- Teams auf Bezirksebene regelmäßig Medaillen zu sammeln und fast hätte es für die U14 dieses Jahr sogar zum Titelgewinn gereicht. Zumindest konnte der spätere Sieger aus Reichenbach bezwungen werden.

Von anfänglich 130 Mitgliedern ist der VSV mittlerweile auf 170 Aktive angewachsen. Im Jugendbereich können fast alle Altersklassen im regelmäßigen Spielbetrieb besetzt werden. An dieser Stelle geht ein großer Dank an alle Trainerinnen und Übungsleiter, die sich Woche für Woche in die Halle stellen und den Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen einen soliden Trainings- und Spielbetrieb ermöglichen. Auch ohne die zahlreichen aktiven Schiedsrichter wäre ein reguläres Volleyballspiel in unserem Verein und im Ligabetrieb kaum möglich. Danke für euren Einsatz!

Erstmals sind dieses Jahr sogar die U11 Volleyballer am Start und konnten auf Anhieb im Bezirk die Bronzemedaille gewinnen. Nächstes Highlight: Sachsenmeisterschaft Ende Mai.

Nach 5 Jahren Talentstützpunkt zu Beginn der Vereinsgründung, gingen mehrere Jugendliche an die Sportschule Leipzig. Leider hat sich dieser Weg, auch mangels zuverlässiger Betreuung und Unterstützung in der Kaderschmiede, oft als Sackgasse erwiesen. Nur wenige Sportler sind dem Volleyball treu geblieben. Konrad Bormann blieb nach drei Jahren in Leipzig unserem Verein als Spieler und Vorstandmitglied erhalten.

Auch ohne Sportschule schaffen es immer wieder Jungs unseres Vereins in die Landesauswahl Sachsens und auch bei den Mädchen ist der Landestrainer mittlerweile auf unseren Verein aufmerksam geworden. Diese hoffnungsvollen Talente im Vogtland, im Verein und vor allem am Volleyball zu halten, sollte die große Aufgabe für die kommenden Jahre sein.

Durch die sportfreundliche Politik der Stadt Auerbach hat der VSV Göltzschtal seit 2017 mit der SchlossArena eine hervorra- gende Heimspielstätte. Die Tribünen konnten zum Einweihungsspiel der Jugend-Vogtlandauswahl gegen das Herren- Drittligateam des VSV Oelsnitz bereits erstmals gut gefüllt werden. Von der Kapazität und Ausstattung bietet diese schicke Sportstätte eine hervorragende Basis für eine weiterhin so positive Vereinsarbeit. Viele Kinder und Jugendliche finden den Verein und damit eine sinnvolle Freizeitgestaltung.

Die Senioren-Abteilung der Männer des VSV ist nunmehr seit mehreren Jahren fester Bestandteil der Deutschen Meisterschaften. Platz 6 der Ü35 2022 ist dabei besonders hervorzuheben. Die Ü47 und Ü53 greifen Ende Mai in Dresden wieder bei den nationalen Titelkämpfen an. Bekannt ist unser Verein auch dadurch mittlerweile deutschlandweit. Die hervorragende Ausrichtung der Ü53 DM im Waldpark Grünheide 2021 hat dazu sicher auch einen großen Beitrag geleistet.

Es bleibt spannend abzuwarten, wann ein Jugendteam sich auf Bundesebene messen darf. Die männliche U15 Mannschaft war 2023 mit dem dritten Rang zur Regionalmeisterschaft schon auf einem guten Weg dahin.

Nach zahlreichen Teilnahmen an internationalen Jugendturnieren in Wien, Heerenveen, Linz und Regenstauf, hatte sich der Regentalcup über mehrere Jahre als Saisonabschluss bewährt. Leider fiel dieser Corona zum Opfer. Ein Ersatz ist vielleicht der Erzgebirgspokal in Mauersberg, wo hoffentlich dieses Jahr die ersten Teams von uns an den Start gehen werden. Perspektivisch kann es gerne auch wieder zu internationalen Turnieren gehen.

Die hervorragende Reputation des 28. Beach-Turnier unseres Vereins zeigte sich bei der diesjährigen Anmeldung. Vier Tage nach Veröffentlichung war das Mixed-Turnier vollständig ausgebucht und nach neun Tagen alle 40 Startplätze belegt, so dass einige interessierte Mannschaften leider in der Warteschleife stehen. Zwar gibt es die Gedanken über ein drittes Beach-Volleyball Feld, aber im Waldpark Grünheide wurden diese kürzlich abgelehnt. Nun heißt es weiter warten der hervorragenden Resonanz Rechnung zu tragen und für das traditionsreichste Beachvolleyballturnier des Vogtlandes bessere Bedingungen zu setzen. Herausragend wäre natürlich die Umsetzung um die SchlossArena herum. Spätestes Fernziel sollte wohl das silberne Jubiläum 2029 sein, wo ja auch in Auerbach und Rodewisch mit der Landesgartenschau ein großes Event ansteht.

An dieser Stelle gilt unser Dank noch einmal allen Unterstützern in der Stadt Auerbach, aber auch den treuen Sponsoren ohne die ein so erfolgreiches Vereinsleben sehr schwer zu stemmen wäre. Darüber hinaus ein großes Dankeschön an unsere zehn Vorstandsmitglieder und allen Aktiven im Verein, die die heutige Veranstaltung mit möglich machen.

In diesem Sinne, lasst die Volleybälle weiter erfolgreich fliegen und lasst uns weiter stark zusammenarbeiten.

 



https://youtu.be/h0nBfQmRM_4?si=WI4yzebZyxTcFsZ1

2004 fusionierten drei Volleyballvereine im Göltzschtal – „es wuchs zusammen, was zusammengehört“ – zum VSV Fortuna Göltzschtal. 

Juni 2014

Unser Verein bietet allen Altersgruppen leistungsorientierten und auch freizeitorientierten Volleyball an. 

Rede zum Volleyballjubiläum- 50 Jahre VB im Göltzschtal

Als im Dezember 1895 in den USA im Bundesstaat Vermont William G. Morgan Mintonette spielen ließ, glaubte niemand daran, dass sich dieses Spiel übers Netz durchsetzen kann. Erst ein Jahr später bekam dieses Spiel den Namen Volley - Ball. Es "hagle" Bälle, nach der englischen Vokabel: to volley für Hagel oder Gewehrsalve. Das Netz war damals 6 Fuß und 6 Inches (1,98m) hoch und das Feld 25 x 50 Fuß (ca. 8 x 16m) groß.

55 Jahre später finden sich erste Spuren des Volleyballspiels im Göltzschtal. Die DDR hatte sich den Sport von der sowjetischen Besatzungsmacht abgeschaut. Der Initiator des Volleyballspiels in unserer Region war Gerhart Uhlig. Zu den Sportfesten der Erweiterten Oberschulen des Vogtlandes wurden einfache Turniere gespielt, obwohl die Sportart noch nicht im Lehrplan verankert war. Gerhart Uhlig war es, der vor 50 Jahren mit dem Aufbau einer Volleyballklasse begann. Ziel war es, gute Sportler gemeinsam in einer Klasse unterzubringen. Dadurch konnten die Trainingszeiten so angepasst werden, dass es keine Überschneidungen mit anderen schulischen Aktivitäten gab. Jeweils alle Viertklässler der Goetheschule hier in Auerbach wurden einem Eignungstest unterzogen. Die besten 12 Jungen und 12 Mädchen kamen in eine Klasse. Gerhart Uhlig hatte damals die Ausnahmegenehmigung dafür in der Abteilung Volksbildung erwirkt. Sie hatte nur nicht lange Bestand - Eliteklassen wurden später von der gleichen Abteilung untersagt. Sportschulen gab es in dieser Zeit noch nicht. Zwei Trainer agierten damals in der ersten und einzigen Volleyballklasse . Uhlig war Klassenlehrer und trainerte die Mädchen und die Jungen übernahm Sportlehrer Georg Scharff. Dieser übernahm danach viele Jahrzehnte erfolgreich die Leichtathletik hier in Auerbach.

Um vereinsmäßig an Spielturnieren teilnehmen zu können, trat man frühzeitig mit den Jugendlichen dem SV Dynamo Auerbach bei. Das brachte auch eine finanzielle Förderung des Volleyballsports im Göltzschtal. Dynamo Auerbach wurde später sogar zum Leistungszentrum Karl-Marx-Stadt ernannt. 1966 gab es zwei Delegierungen junger Sportler zum SC Dynamo Berlin, der Verein neben dem SC DHfK Leipzig, der im männlichen Bereich in der DDR das Maß aller Dinge im Volleyball darstellte. Bernd Dietel und Ralf Göschel schafften es bis in die Juniorenauswahlmannschaft (1967 bis 1969). Dieses Team war damals das Grundgerüst für die später so erfolgreiche Männernationalmannschaft (WM-Titel in Bulgarien und Silbermedaille 1972 bei Olympia in München). Während Ralf Göschel nach einer schweren Bänderverletzung seine leistungssportliche Karriere beendete, war Bernd Dietel langjähriger Stammspieler in Berlin. Aber mit dem Beispiel Ralf Göschel können wir eine Brücke zu Heute bauen. Als Opa hat er seinen Enkel Moritz unterstützt und zu vielen Volleyballturnieren begleitet. Moritz Göschel steht kurz vor der Aufnahme am Sportgymnasium Leipzig. Der 13 Jährige wird gemeinsam mit Paul Wassermeyer diesen Weg gehen. Sie haben mit ihrer Mannschaft für den VSV Göltzschtal schon einige Erfolge eingefahren.

1972 machten die Schüler der Volleyballklasse in Auerbach ihr Abitur. Zuvor wurde 1970 noch der größte Erfolg einer Auerbacher Mädchenmannschaft mit dem 6. Platz zu einer DDR - Spartakiade eingefahren. Gerhart Uhlig war inzwischen Sportlehrer an der Erweiterten Oberschule in Auerbach. Das war die Zeit, wo ich als Schüler an die EOS kam und bei Uhlig trainierte. Er betreute noch viele weitere Teams anfangs der siebziger Jahre. 1974 wechselte er nach Reichenbach, seinem Wohnort.

Vor 45 Jahren wurde in der Fachsportgemeinschaft "Wirtschaft" in Rodewisch eine Herrenmannschaft Volleyball gegründet. Die Leitung übernahm Bernd Wohlrab. Mitstreiter waren damals unter anderen Dr. Uwe Günther und Peter Nieß. Über die Kreisunion Volleyball stieg man zeitnah in den Bezirksvolleyball auf. Als SV Dynamo Auerbach spielte man weiter. Die männlichen Jugendteams von Uhlig waren der geforderte Jugendnachweis für die Teilnahme am Bezirksspielbetrieb. Dr. Peter Leistner, Bruder Ulrich Leistner und Jürgen Taeger verstärkten dieses Männerteam enorm. Es wurde langjährig der Aufstieg in die Bezirksliga geschafft. Das gute Niveau, man lag immer in den Plätzen 3 bis 5, führte auch viele neue Spieler in die Mannschaft. U.a. kam Ende der Siebziger Lutz Klingbeil hinzu. Lutz ist heute für den Verein noch aktiv und gibt seine Volleyballkenntnisse gerne weiter. Er übernimmt für die kommende Saison unsere zweite Männermannschaft als Spielertrainer.

1989, vor 25 Jahren, war auch Dynamo Auerbach Geschichte. Nach einer kurzen Übergangsphase mit dem PSV 90 Auerbach, schlossen sich nun die Volleyballer der VSG Rodewisch an. Bis 1994 spielte man in der Bezirksliga. Das Team galt damals als die "Doktor- Truppe". Auch ein Beispiel für unser intelligenzintensives Spiel. Mitglieder waren: Dr. Uwe Günther; Dr. Volker Hoy; Dr. Jörg Panzert; Dr. Peter Leistner; Dr. Lutz Klingbeil; Dr. Bernd Obeth; Ulrich Leistner; Jürgen Taeger; Stefan Fischer; Johannes Schwarz; Volker Freitag; Holger Gallinat; Steffen Hohmuth. In den Endneunzigern pendelte man zwischen der Bezirksklasse und der Bezirksliga.

1994, vor 20 Jahren, bekam das Team der VSG innerstädtische Konkurrenz. Eine junge Schulmannschaft des Pestalozzi-Gymnasiums gründete unter der Leitung von André Glöckner die Rodewischer Teufel. Schnell schafften die jungen Männer den Aufstieg über die Bezirksklasse in die Bezirksliga. Viele Stadtduelle zwischen Alt und Jung brachten damals viel Brisanz, aber eine gesunde Rivalität untereinander. Interessant wäre hier zu wissen, wie viele Duelle von wem gewonnen werden konnten!? Im Jahr 2002 schafften die Rodewischer Teufel mit Unterstützung tschechischer Gastspieler den Aufstieg in die Landesklasse für eine Saison. Das Damenteam der Teufel spielte lange Zeit auch im Bezirk und lieferte sich viele Duelle mit den jungen aufstrebenden Auerbacher Teams vom SV Fortuna Auerbach. Das Rodewischer Damenteam wurde geführt von Franziska Spitzner und Knut Forner.

Bereits Ende der 80er Jahre formierte in Auerbach Uli Schädlich Volleyballteams. Zuerst unter dem Namen BSG Wema Auerbach, trat man später dem SV Fortuna Auerbach bei. In den verschiedenen Freizeitrunden im Vogtland waren die Fortunen  bei Frauen, Männer, Mix immer vorn mit dabei. Erinnert sei auch an die zahlreichen 24 Stundenturniere im Waldpark Grünheide, wo Uli Schädlich, unterstützt durch seine Frau Sonja Regie führte. Sonja hat auch ihr Volleyball 1 x 1 in der Volleyballklasse von Uhlig erlernt.

Als ich 1990  an die Erweiterte Oberschule nun als Sportlehrer kam, leitete ich dort verstärkt Volleyball AG`s. 1994 traten wir mit verschiedenen Jugendteams dem SV Fortuna Auerbach bei und spielten mit diesen im Bezirksmaßstab mit. Im neuen Jahrtausend schafften es weibliche Jugendmannschaften im Erwachsenen Maßstab unter der Leitung von Roland Richter bis in die Bezirksliga. Einen Aufstieg in die Landesklasse verpassten sie damals 3 x  nur ganz knapp. Männliche Jugendspieler, Mario Strube, Martin Richter, Sven Panzert, Ralf und Peter Seidel fassten Fuß in der Männermannschaft der VSG Rodewisch. Mario Strube spielte später in der Landesklassensaison bei den Rodewischer Teufeln mit.

So kam es mit der Jahrtausendwende schon zu vielen Kooperationen von den in der Region spielenden Vereinen. Die Gespräche zwischen den Verantwortlichen wurden intensiviert. Um die Kräfte zu bündeln und auch einem Mitgliederschwund vorzubeugen, plante man einen Zusammenschluss. Am 7. Mai 2004 wurde dann der VSV Fortuna Göltzschtal aus der Taufe gehoben. Die Volleyballer der VSG Rodewisch, die der Rodewischer Teufel und die Jugend des SV Fortuna Auerbach fusionierten zu einem Verein. Seit diesen 10 Jahren arbeitet der Verein auf einer breiten Basis von Jugendlichen, mit Erwachsenen Teams, die im Bezirksmaßstab spielen.  Zwischen 130 und 150 Mitgliedern werden jährlich an den LSB gemeldet. 5 Jahre lang wurde unser VSV Göltzschtal als sächsischer Talentstützpunkt für den männlichen Bereich gefördert. Aus dieser konzentrierten Arbeit mit Jugendlichen resultierten einige Delegierungen an die Sportschule nach Leipzig: Andi Klingbeil (viele Jahre 2. Bundesliga VV Leipzig bzw. LE Volleys); Max Lenk; Konrad Bormann; Paul Hahn; Robert Schwotzer -die letzten drei Genannten kamen zurück und verstärken unsere erste Männermannschaft. Diese Sportler und auch Christoph Lange spielten in sächsischen Auswahlmannschaften mit und holten Medaillen bei Deutschen Meisterschaften. Besonders die männlichen Jugendteams des VSV Göltzschtal sicherten sich zahlreiche Medaillen bei Bezirksmeisterschaften und viele Titel. Im Sachsenmaßstab wurden 5 x dritte Plätze erzielt, jeweils hinter den "Großen" aus Leipzig und Dresden. Viele Mitglieder unseres Vereins absolvierten Schiedsrichterausbildungen und einige erwarben Trainerlizenzen. Jonas Lange, der den männlichen Bereich leitet, besitzt eine B-Trainer-Lizenz. Nach 10 Jahren Erfahrung in der Regionalliga und der 3. Bundesliga kehrt er in diesem Jahr als Spielertrainer zur ersten Männermannschaft zurück.

In den letzten Jahren nahmen besonders Jugendteams an zahlreichen internationalen Turnieren teil. U.a. starten wir in diesem Jahr zum 20. Mal beim Regentalcup, waren beim Holland-Cup in Heerenveen dabei, beim ASV Linz zu Gast und beim Volley-Cup in Wien dabei. 

Für die Zukunft ist mir nicht Bange. Wird doch bald eine weitere neue große Sporthalle in Auerbach gebaut (Trainingszeiten habe ich schon angemeldet  ;) . Bedanken möchten wir uns in diesem Zusammenhang bei der Stadt Auerbach für die finanziellen Unterstützung und den Nutzungsmöglichkeiten, besonders für die Jugendlichen in den Auerbacher Sporteinrichtungen. Die Volleyballer freuen sich schon auf die neu zu errichtende Halle.

Jahrzehnte Tradition hat die Nutzung der Göltzschtalhalle Rodewisch für die Männerteams und seit einigen Jahren auch für die Frauen.

Viele von mir genannte Jahreszahlen endeten mit der 4 oder auf der 9 - so dass sich das Jahr 2014 regelrecht anbot, ein bzw. mehrere Jubiläen zu feiern: 50 Jahre wird leistungsorientiert Volleyball im Göltzschtal gespielt, vor ca. 50 Jahren traten die Volleyballer auch dem SV Dynamo Auerbach bei, 25 Jahre sind Volleyballer dem SV Fortuna Auerbach angeschlossen, genauso lange ebenso der VSG Rodewisch, vor 20 Jahren wurde der Verein der Rodewischer Teufel gegründet. Ebenfalls 1994 schlossen sich Auerbacher Jugendteams dem Fortuna Verein an. Und seit 10 Jahren sind wir nun ein Verein - der VSV Fortuna Göltzschtal.

Nur das z.Z. in Grünheide laufende Beachturnier - das Älteste im Vogtland - fand 1996 das erst Mal statt. Das ist uns recht - es läuft dieses Jahr unter der Leitung von Jonas Lange das 19. Turnier - so können wir wenigstens nächstes Jahr wieder etwas feiern - nämlich das Zwanzigste! ;)  

Verfasst von Ralf Lange Vereinspräsident 2004 - 2018