Endergebnis:
1. SV TU Dresden; 2. VSV Fortuna; 3. SV Reudnitz; 4. SV Kaupa Neuwiese; 5. Tanne Thalheim
Nach der Regionalmeisterschaft der Ü47 2015 richtete der heimischen VSV Fortuna am 20.01.2019 in diesem Jahr die Sachsenmeisterschaften aus. Dazu trafen sich im neuen „Schmuckkästchen“ der Stadt, der Schlossarena, neben unserem Team die Mannschaften vom SV TU Dresden, SV Reudnitz, SV Kaupa-Neuwiese und Tanne Thalheim.
Der Sachsenmeister sollte in Spielen „Jeder gegen Jeden“ ermittelt werden. Gespielt wurden jeweils 2 Sätze ohne Entscheidungssatz bei 1:1. Die Auslosung ergab einen für den VSV scheinbar günstigen Turnierverlauf. Zuerst gegen Tanne Thalheim, danach gegen Kaupa- Neuwiese um im Spiel 3 auf den SV Reudnitz zu treffen. Am Ende dann gegen den Rivalen der letzten Jahre (Sachsenmeister 2016 und 2018). Vorab: Zehn Spiele auf einem hohen technischen Niveau waren eine Werbung für den Volleyballsport.
Das erste Spiel ging mit einem klaren 2:0 an die Göltzschtaler, die eine Spielgemeinschaft langjähriger Sportfeunde aus Teichwolframsdorf, Adorf, St. Egidien und Chemnitz bilden. Die Freiheiten der Seniorenspielordnung lassen diese Kombination zu. Aus den Erfahrungen der letzten Jahre wussten wir, das der nächste Gegner, Kaupa-Neuwiese durch die uns bekannte, sehr gute Feldabwehr ein schwerer Brocken wird. Und so kam es. Auch durch zu viele eigene Aufgabefehler, eine streuende Annahme und daraus resultierende fehlende Durchschlagskraft unserer Angreifer führten dazu, das wir den ersten Satz mit 25:17 abgaben. Im 2. Satz stand ein „anderer“ VSV auf der Platte. Der Einsatz aller Spieler ging bis an die Grenze und schnell wuchs der Vorsprung teilweise auf 8 Punkte. Am Ende stand ein 25:18 für den VSV und somit ein gerechtes aber unerwartetes 1:1.
Damit war klar, ein Sieg gegen den SV Reudnitz musste her. Dabei trafen viele Spieler unseres Teams auf „alte“ Bekannte, u.a. auch auf den ehemaligen Nationalspieler Jan Dassler. Und wie bereits 2015 und 2016, damals noch als SV St. Egidien, lag uns die Spielweise der Randleipziger. Mit einer sehr soliden Annahme konnten wir überraschend klar mit 2:0 gewinnen und somit war das Minimalziel – die Qualifikation zur Regionalmeisterschaft in Dresden erreicht und uns der Vizemeister 2019 nicht mehr zu nehmen.
Nach einer ausgiebigen Mittagspause kam es zum entscheidenden Duell um den Sachsenmeister 2019 zwischen dem heimischen VSV und dem SV TU Dresden. Die starke Mannschaft aus der Landeshauptstadt war problemlos mit 6:0 durch alle Spiele marschiert und nur der VSV Fortuna konnte mit einem 2:0 deren wiederholten Titelgewinn verhindern. Lange Ballwechsel und viele sehr gute Aktionen aller Mannschaftsteile beider Kontrahenten versprachen Volleyball bereits am Anfang ein Spiel auf höchstem (Senioren)Niveau. Leider kosteten uns einige verschlagene Aufgaben und leichte Unordnung im Spielaufbau den ersten Satz mit 20:25 für Dresden und somit die Meisterschaft. Trotz der Vorentscheidung wurde im zweiten Satz von beiden Mannschaften um jeden Punkt gefightet. Am Ende wiederum mit dem besseren Ende mit 25:21 für den SV TU Dresden, dem unsere Glückwünsche gelten.
Der Spieltag klang in fröhlicher Runde gegen 17:00 Uhr aus und unser Dank gilt auch dem Team der Schlossarena um Thomas Scharff und damit auch der Stadt Auerbach sowie allen Helfern unseres Vereins sowie den beiden Damen der kulinarischen Versorgung.
Unsere Mannschaft spielte in der Besetzung:
Hintere Reihe von links:
Andreas Schubert (Adorf), Karsten Preußner (Teichwolframsdorf), Jan Künzel (Adorf), Holger Wächtler, Marko Schneider (Teichwolframsdorf), Detlef May (St. Egidien)
Vordere Reihe von links:
Uwe Sendig, Steffen Hohmuth (Göltzschtal), Steffen Seifert (St. Egidien), Rene Schröter (Chemnitz), Rainer Martin (Göltzschtal)