Seit 2016 gehört der gebürtige Plauner Paul Handschuh vom VSV Fortuna Göltzschtal der Volleyball-Landesauswahl an und gewann zum Bundespokal mit Bronze erneut eine Medaille, beim Vergleich aller Auswahlteams der Bundesländer und jüngeren Nationalmannschaften.
In den ersten beiden Gruppenspiele ging es für die Sachsen gegen die Landesauswahl aus Sachsen-Anhalt (VVSA) und Deutschland 2 (GER2).
In den ersten beiden Gruppenspiele ging es für die Sachsen gegen die Landesauswahl aus Sachsen-Anhalt (VVSA) und Deutschland 2 (GER2).
Im ersten Spiel gegen VVSA taten sich die Sachsen noch sehr schwer. Viele einfache Spielzüge klappten nicht gut. Trotzdessen war die Annahme und der Aufschlag sehr stabil, so dass Sachsen-Anhalt am Ende doch klar mit 2:0 (25:22, 25:17) besiegt werden konnte.
Gegen das unbekannte Nationalteam (GER2) war durch Scouting eine intensive Vorbereitung notwendig, weil es in den Vorbereitungsturnieren zu keinem Aufeinandertreffen kam. Das Spiel verlief dadurch sehr gut und Paul und seine Mannschaftsmitglieder konnten so gut wie alle Fehler abstellen und durch viele erfolgreiche Angriffssituationen direkte Punkte sammeln. Damit ließen die Sachsen GER2 kaum eine Chance in Block und Feldabwehr. Schlussendlich konnte somit ein deutlicher 2:0 (25:18, 25:14) Erfolg und damit der Gruppensieg gefeiert werden.
Dadurch war das Ticket für das Viertelfinale gebucht. Als Gegner stand am folgenden TagHamburg mit seinen vielen großen Angreifern am Netz gegenüber. Die Sachsen konnten an ihre Leistung vom Vortag anknüpfen und schlugen Hamburg klar 2:0 (25:12, 25:19).
Im Halbfinale stand nun der klare Favorit Titelverteidiger Baden-Württemberg gegenüber. Am Sonntag begann die Partie sehr gut. Zunächst konnten die Sachsen immer an den Jungs aus BaWü dran bleiben. Aber einige kleine Fehler machten im ersten Satz den Unterschied und mit 22:25 musste dieser abgegeben werden.
Auch im zweiten Satz gelangen viele gute Aktionen. Leider waren die Sachsen im Angriff zu unkonstant, was letztendlich am Ende den Unterschied zum 21:25 Satz- und Spielverlust darstellte. Trotz der großen Enttäuschung über das verpasste Finale, waren die Sachsen das Team, was die meisten Punkte gegen den späteren Sieger holte. Deswegen konnten sich Paul und seine Teammitglieder um Landestrainer Ronald Hampe über die Bronzemedaille freuen. Mit diesem 3. Platz gehört das Team zu einem der erfolgreichsten Jahrgänge des Sächsischen Volleyballverbandes, da in den vergangenen vier Jahren drei Mal der dritte Platz erspielt werden konnte.