Paul Handschuh holt als erster VSV Volleyballer eine Medaille in Berlin
Erst seit diesem Schuljahr trainiert und lernt Paul Handschuh am Sportgymnasium in Leipzig und erntete bereits bei seinem ersten großen bundesweiten Final-Wettbewerb mit Bronze den Lohn für seinen Einsatz. Zum Bundesfinale Jugend trainiert für Olympia in Berlin hatte sich Paul mit dem Sportgymnasium Leipzig durch den Sieg über das Sportgymnasium Dresden und die Goldmedaille beim Landesfinale qualifiziert.
Die Gruppenphase war für die Sachsen um Hauptmittelangreifer Paul sehr solide verlaufen. "Gegen Essen hat wir unser schwerstes Spiel, was wir knapp mit 25:23 und 25:21 gewannen" (Zitat Paul). Damit war das Team als Gruppenerster direkt fürs Viertelfinale qualifiziert. Gegen die stark besetzte Mannschaft aus Bayern machten Paul und Co ihr bestes Spiel des Turniers und gewannen klar mit 25:21 Und 25:18.Im Halbfinale stand dann das Heimteam aus Berlin am Netz gegenüber. "Am Anfang lagen wir vorne, doch dann drehten die Berliner auf und bis zur Endphase des Satzes war das Spiel immer knapp und offen. Dann aber konnten die Berliner sich mit einem Punkt absetzten und wir verloren knapp 25:23. Im zweiten Satz war es genau anders herum. Wir lagen zwischen 9:14 hinten, aber kämpften uns noch ran. Am Ende hatten die Berliner trotzdem das bessere Ende und gewannen 26:24." Im Kleinen Finale stand Schwerin gegenüber. Die Sachsen konnten nicht an die vorhergehende Qualität der Spiele anknüpfen, so dass sich ein spannendes Duell entwickelte. Mit 27:25 und 25:21 konnten die Sachsen am Ende trotzdem ein 2:0 für sich verbuchen und die Bronzemedaille ausgiebig feiern. Zu diesem großartigen Erfolg verhalf vor allem der hohe Aufschlagdruck der Sachsen und eine homogen und kompakt agierende Leipziger Volleyballmannschaft, in der der gebürtige Jößnitzer und vor einem Jahr vom VVV Plauen zum VSV Göltzschtal gewechselte Paul eine wichtige Rolle als Mittelblocker einnahm.