Nach dem Ausfall beider Stammzuspieler waren die Fortunen gezwungen auf der wichtigsten Position des Spiels zu improvisieren. Diagonalangreifer Michael Berbalk übernahm mit einer Woche Vorbereitungszeit diese spielführende und wichtige Aufgabe. Unter diesen schweren Bedingungen, erschwerte sich der VSV den Spielbeginn zusätzlich durch zahlreiche Fehlaufschläge. Schnell lagen die Männer um Kapitän Michael Berbalk zurück. Bis zur Einwechselung von Spielertrainer Jonas Lange beim 10 zu 17 zeigten die Hausherren ein unterirdisches Spiel. Plötzlich ging ein Ruck durch den VSV-Sechser. Endlich trafen die Aufschläger das Feld. Die Annahme kam vor zum Netz und die Angreifer konnten nach gutem Zuspiel von Berbalk punkten. Langsam kämpten sich die Göltzschtaler zurück und erreichten im Satzfinale den Ausgleich beim 23 zu 23. Den dritten Satzball nutzten die Vogtländer und gewannen noch 27 zu 25.
Durch diesen mühsam erarbeiteten Erfolg erlangten die Fortunen Sicherheit und konnten in der Folge daran anschließen. Mit 25 zu 14 ließen die VSV Männer im zweiten Durchgang keine Frage aufkommen, wer dieses Spiel siegreich gestalten wollte.
Auch Satz drei begann entsprechend konsequent und druckvoll. Immer wieder sorgten die Angriffe von Christoph Lange und Toni Grosser für Angst und Schrecken beim Gegner. Nach einer deutlichen Führung konnten Erik Heizenreter und Andy Jung Spielpraxis sammeln, jedoch bereitete die nun wieder ungenauere Annahme den beiden einen schwierigen Stand, so dass der Satz mit 25 zu 21 am Ende noch einmal unnötig knapp ausging.
Im zweiten Spiel gegen den LSV Langenberg/Falken gingen die Männer um den hervorragend in die neue Position hineingefundenen Zuspieler Michael Berbalk druckvoll und erfolgreich in den ersten Satz. Immer wieder machen die Falken dem VSV Geschenke indem sie einen nach dem anderen Aufschlag im Netz oder Aus versenken. Erst als beim LSV beim Stand von 6 zu 12 Neumann zum Aufschlag geht wendet sich das Blatt. Plötzlich wackelt die Annahme der Göltzschtaler und die Angreifer umrahmen nur noch das gegnerische Feld. Erst nach einer Auszeit beim 12 zu 13 kann der Lauf der Langenberger gestoppt werden. Trotzdem wurden die Gäste unnötig wieder ins Spiel gebracht und erarbeiten sich fortan sogar eine kleine Führung. Dank gut platzierter und druckvoller Aufschläge von Robert Schwotzer können die Fortunen das Blatt wieder wenden und noch 25 zu 23 gewinnen.
Im zweiten Durchgang agiert der VSV Sechser nun hellwach und kann besonders durch wirkungsvolle und klevere Angriffe von Toni Grosser sich schnell deutlich absetzen. Mit 25 zu 14 gehen die Hausherren 2 zu 0 in Führung.
Folgend zeigen die Umstellungen der Gäste und die fehlende Konsequenz der Vogtländer Wirkung. Satz drei wird wieder zu einer unnötigen Zitterpartie. Die Schwäche der Fortunen nutzt der Landsportverein und findet mit 25 zu 22 den Anschluss im Spiel wieder.
Wachgerüttelt finden die Vogtländer im vierten Durchgang aber wieder zu ihrem Spiel und besiegeln mit 25 zu 18 den 3 zu 1 Erfolg und vierten Heimsieg in Serie. Nach einer längeren Pause geht es nun am 26.11. zum Spitzenspiel gegen die ebenfalls noch ungeschlagene Regionalligareserve vom VSV Oelsnitz in der Sporthalle Oelsnitz.
Es spielten: Michael Berbalk, Thomas Windisch, Robert Schwotzer, Konrad Bormann, Sebastian Stark, Toni Grosser, Erik Heizenreter, Andy Jung, Tobias Schwiertz, Christoph und Jonas Lange.
Mit vollem Einsatz auf Platz 1
Der VSV Fortuna Göltzschtal erklimmt in der Volleyball Bezirksklasse West ohne Punktverlust beim zweiten Heimspieltag die Tabellenspitze. Gegen den VfL Wildenfels setzen sich die ersten Herren mit 3:0 (25;14;21) und gegen den LSV Langenberg/Falken mit 3:1 (23;14;-22;18) durch.