Neues Jahr, neues Glück. Diesem Sprichwort wollte die Ü47 Mannschaft des VSV Fortuna Göltzschtal am Sonntag in Hoyerswerda „neues Leben einhauchen“. Und das Wichtigste zuerst: Es gelang.
Sachsenmeister 2020 und durch fehlende Meldungen aus Thüringen als Lohn die direkte Qualifikation für die deutsche Meisterschaft zu Pfingsten in Berlin. Eingeladen hatte der SV Kaupa Neuwiese nach Hoyerswerda. Unser Team – wie schon im letzten Jahr eine Gemeinschaft von Spielern aus St. Egidien, Plauen, Chemnitz, Adorf,
Teichwolframsdorf und des heimischen VSV`s – wurde durch weitere Spieler aus Adorf verstärkt. Als dritte Mannschaft hatte Motor Thurm gemeldet. Im Spielmodus jeder gegen jeden über zwei Gewinnsätze sollte der Sachsenmeister ermittelt werden. Gegen Kaupa Neuwiese starteten die Vogtländer in das Turnier. Aus den Erfahrungen der letzten Jahre war ein schwieriges Spiel, auf Grund der sehr guten Feldabwehr unseres Gegners, zu erwarten. Aber es kam zum Glück anders. Die Annahme stand vom ersten Punkt an sehr stabil, die Zuspieler konnten die Angreifer sehr gut einsetzen und ein solider Block mit druckvollen Aufschlägen brachten unseren Gegner in Nöte. Die zahlreichen gemeinsamen Trainingseinheiten zahlten sich aus und so ging das erste Spiel deutlich mit 25:13 und 25:19 an den VSV Fortuna Göltzschtal.
Im zweiten Spiel besiegte Kaupa die Mannschaft aus Thurm und nun war es klar, es fehlt nur noch ein Satzgewinn und das Ticket nach Berlin ist gelöst. Aber Volleyball wird eben auch oder manchmal insbesondere im Kopf gespielt. Es schlichen sich in allen Mannschaftsteilen leichte Fehler ein, nichts dramatisches, aber die Souveränität des ersten Spieles war verschwunden. Trotz Auszeiten und Doppelwechsel ging der erste Satz mit 25:23 an Motor Thurm. Also auf in den 2. Satz, klare Worte des Trainers Steffen Seiffert und die Sicherheit des ersten Spiels kam zurück. Insbesondere Mittelblock und Schnellangriffe über Holger Wachter und Andi Schubert brachten Punkt um Punkt, so dass der Satz mit deutlichen 25:16 an die Westsachsen ging. Qualifikation geschafft, aber jetzt sollte auch der zweite Sieg her. Trotz mehreren Wechseln, um allen Spieler Einsatzzeit zu geben, folgte kein Bruch im Spiel. Eher im Gegenteil. Der dritte Satz wurde mit 15:6 noch deutlicher, so konnte der VSV mit zwei gewonnen Spielen den Sachsenmeistertitel bejubeln und in der anschließenden Siegerehrung den Pokal in Empfang nehmen.
Der erfolgreiche Tag klang mit einem gemeinsamen Abendessen in Kamenz aus und nun bleibt nur nochmal zu wiederholen:
Der erfolgreiche Tag klang mit einem gemeinsamen Abendessen in Kamenz aus und nun bleibt nur nochmal zu wiederholen:
„Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin“.
Es spielten (die Reihenfolge entspricht nicht dem Mannschaftsfoto):
Steffen Seiffert (Trainer) und Detlef May (St. Egidien); Karsten Preußner, Holger Wachter (Teichwolframsdorf), Andreas Schubert, Uwe Tröger, Martin Watzula, Stefan Hertel, Peter Knösel (Adorf), Rainer Martin, Uwe Sendig (Göltzschtal), Jens Pormann (Oberlosa) und Rene Schröter (Chemnitz).
Steffen Seiffert (Trainer) und Detlef May (St. Egidien); Karsten Preußner, Holger Wachter (Teichwolframsdorf), Andreas Schubert, Uwe Tröger, Martin Watzula, Stefan Hertel, Peter Knösel (Adorf), Rainer Martin, Uwe Sendig (Göltzschtal), Jens Pormann (Oberlosa) und Rene Schröter (Chemnitz).
Endergebnis:
1. VSV Fortuna Göltzschtal; 2. SV Kaupa Neuwiese; 3. Motor Thurm
1. VSV Fortuna Göltzschtal; 2. SV Kaupa Neuwiese; 3. Motor Thurm
Im Bild Rainer Martin